Samstagmorgen: Warten auf Besuch, der in Warnemünde in Urlaub war und auf der Rückfahrt bei uns vorbeikommt, um etwas Porzellan vorbeizubringen. Sonst blau-weiß, kalt und Schee, mit gutem Ansatz von Himmel. Nachmittags werden noch zwei Pakete in die Postannahme im Supermarkt oder in die Packstation gebracht. Das neue Auto ist da. Ihr dürft euch alle auf das Auto legen und wie in der Werbung darauf einschlafen, aber nur wenn Ihr ein Nashorn seid und wir uns in der Savanne begegnen 🙂
Landleben: Immer noch Schnee im Nordosten. Die Temperaturanzeige ging gestern abend auf der Rückfahrt von Rostock auf minus neun. Tags natürlich wärmer, aber mir zu kalt. Heute gibt es ein Auto vom Freund im nächsten Dorf; er wollte es zufällig in dieser Woche verkaufen; wir brauchen gerade eins, und er ist KfZ-Mann, das Auto ist also keine Katze im Sack. — Ansonsten Holz holen, Möbel rücken, Dinge im Haus organisieren und später noch zwei Pakete zur Post bringen.
Weißer Dezembertag: Hier im Nordosten gibt es eher selten Schnee, aber heute ist Schnee. Der Winterdienst fährt vorbei und streut Salz. Das Bäckerverkaufsauto kommt heute nicht. Nachmittags sind Handwerker angemeldet, die sich um ein Detail am Dach kümmern sollen. Sie meinen, das ginge auch bei Schnee. Je nachdem, wie lange sie brauchen, fahren wir danach noch nach Rostock.
Landleben: Es war kurz hell, ist inzwischen trüb und schneit etwas, auf der anderen Seite wird es noch mal hell und man sieht Himmel. Die Gemeindearbeiter stoppen auf ihrer Kontrolltour am Rondel. Einer packt den Laubbläser aus, der andere macht Maulwurfshaufen platt. Nach 10 Minuten fahren sie wieder ab. Wir beschäfigen uns mit allerlei Auto-Dingen und mit Meldungen an das Finanzamt. Nachher ist Nachbarschaftsessen bei der Nachbarin im oberen Teil des Parks.
Trüber, kalter Dezembertag. Mit dem Mietauto ins Brandenburgische gefahren, Fotos vom kaputten Transporter gemacht und eine Werkstatt gesucht, die sich den mal anschauen soll.
Landleben, Adventssonntagmorgen. Auf dem Land ist man früh. Ein Freund aus dem Nachbarort war bereits da, um sich das kleine Auto anzuschauen. Wir sind eine Runde Probe gefahren. Es dröhnt etwas und hat ein Radlagerproblem (nicht schlimm und nicht dringend, aber eben dröhnend). — Das wird dann auch noch vor Weihnachten gelöst.
Adventssamstag: Mitteltrüber Tag. Fast den ganzen Tag ist das Licht im Haus an. Es fehlt die Wintersonne. Der Nachbar steht mit einem Transporter und sehr langem Anhänger am Rondel. (Die Leute hier bringen ihre Arbeitsautos immer mit nach Hause). Anderswo ist bereits Schnee; wir warten darauf. Die Gattin holt gerade die Wäsche von draußen rein. Gleich geht es raus zum Holz holen, dann kurz Einkauen und wieder an den Ofen.
Pakete mit Inhalt vom Grundstück an die guten Freunde und Weggefährten zur Post gebracht. — Mit Sendungsnummer oder ohne, fragt die Frau in der Post. Mmh, ist ja nichts wertvolles drin, aber ich möchte auch nicht, dass es vielleicht einfach beiseite gelegt und gar nicht erst zugestellt wird, ist ja ziemlich viel Mühe drin. Sie können das ja auch unterschiedlich machen. Für Hamburg und Berlin würde ich es mit Sendungsnummer verschicken, da ist unsere Erfahrung, dass es evtl. sonst nicht ankommt.
Heute Abend Tuborg Julebryg in Gedenken an meinen vor sechs Jahren verstorbenen Freund, mit dem ich das während unserer Dänemark-Fahrten oft getrunken habe.
Nachdem vorgestern Abend auf der stockdunklen A11 ein herumliegendes LKW-Rad (Felge und Reifen) das Vorderteil des Transporters geschrottet hat, und die Polizei zu uns sagte, wir hätten großes Glück gehabt, melde ich mich jetzt hier zurück. — Uns ist glücklicherweise nichts passiert, wir waren nur bis 6 Uhr morgens unterwegs. Langsam fahren (es waren ca. 96km/h) hat sich sowas von gelohnt.