Schnee


Es schneit im Garten am Meer, und der Schnee bleibt zunehmend liegen. Der Tag besteht aus Verwaltungs- und Planungssachen. Ich, hoffe, es wird bald wärmer. In elf Tagen ist nach Kalender Frühlingsanfang.
Es schneit im Garten am Meer, und der Schnee bleibt zunehmend liegen. Der Tag besteht aus Verwaltungs- und Planungssachen. Ich, hoffe, es wird bald wärmer. In elf Tagen ist nach Kalender Frühlingsanfang.
Heute im westlichen Teil des Gartens am Meer gewesen. In Bremervörde. Plattes Land wie hier im Nordosten. Aber doch ganz anders. Keine ostelbischen Gutsdörfer, keine riesigen Äcker, dafür proppere Bauernhöfe, wohlhabende Anwesen und Städte, in denen westdeutsches Wirtschaftswunder und die Architektur der 70er und 80er Spuren hinterlassen haben. Die Landstraßen sind breiter, ich komme mit ihnen besser zurecht. Vor langer Zeit habe ich kurz in Stade gearbeitet. Schön, heute in der Gegend zu sein.
Im Nordosten ist heute ein Feiertag. Heute bedeckt und ohne Sonne im Garten am Meer. Neben allerlei Planungsdingen einen Gang ums Grundstück gemacht. Hinten muss unbedingt der Grenzverlauf geklärt werden. Der Weg hinten, den der Wegeberechtigte als Viehtrift nutzt und instandhalten muss, ist über die Jahre zu beit geworden und außerdem müsste man uns als Grundeigentümer ja fragen, wenn man daran arbeitet und dieses über die vereinbarte Breite des Weges hinausgeht.
Der Dienstag war schneidig kalt und stürmisch im Garten am Meer. Dafür schönes Licht. Draußen nur Holz geholt und dieses Foto gemacht. Denkt euch die Bäume rechts in der Ferne weg, und Ihr würdet den Trebelkanal sehen. Der Tag bestand hauptsächlich aus Planung und Organisation; es gibt viele Termine im März. Einen Plan gemacht, wo Ende März eine lange Tafel für 15..20 Personen stehen soll. Dazu müssen noch die Sachen aus der Berliner Wohnung aus der Eingangshalle weggeräumt und sortiert werden.
Abends über die Nehringer Klappbrücke ins Mecklenburgische nach Gnoien gefahren, weil mir nach einem Döner war. Diesen dann während eines kleinen Stadtspaziergangs verzehrt. Auf dem Rückweg, auf dem ich immer eine andere Strecke fahre, irgendwie versehentlich falsch abgebogen und dann lange im beheizten Auto über kleine Straßen durch die mondhelle Landschaft gefahren, währenddessen mir ein Auto entgegenkam. Spät zu Hause angekommen erwartete mich das bekannte Bild mit den drei hellen Fenstern.
Sonntagnachmittag im Garten am Meer: Sonnig, schönes Wolkenbild. Ausflugswetter. Aber kalt. Wir sind bei Verwaltungsdingen rund ums Haus, die auch sein müssen, hängengeblieben. Gleich noch Holz holen und vielleicht einen kurzen Gang zum Trebelanleger machen und auf dem Grundstück planen, was, wo, wie und wann erfolgen soll. — Man merkt, die Tage werden länger und die Ereignisse werden wieder dichter und zu dicht, während die ersten beiden Monate zu lichtarm, ereignisarm und schlapp waren.
Irgendwie hatte ich gedacht, ich sehe hier ein paar moderne Stadtmöbel und flanierende Menschen. Statt dessen nur eine Baustellenabsperrung und ein verwirrendes Einbahnstraßennetz rund um die Berliner Friedrichstraße. Aber schön im Kreis herumfahren mit ein bisschen Sightseeing und dem Colorit des Innenstadtberlin ist schon sexy 😉
Im Garten am Meer wachsen auch Obstbäume. Wir haben bei Sonnenschein einen Apfelbaum und einen großen Birnbaum beschnitten. Die Obstbäume waren länger sich selbst überlassen, so dass es längst überfällig war. Fertig sind wir noch nicht, denn es gibt noch weitere Obstbäume. Da wir beide noch nie Bäume beschnitten hatten, waren wir entsprechend langsam. Aber es war eine schöne, sonnige Gartenarbeit.