Geburtstag
Heute ein Jahr älter geworden. Den Geburtstag zusammen mit der Gattin und den Dresdner Freunden auf der Terrasse des Elbnests gefeiert. Ein sehr schöner Abend. Von der Terrasse hat man einen schönen Blick über die Elbe nach Diesbar-Seußlitz und kann den Sonnenuntergang über Schloß Hirschstein beobachten. Man nennt die Gegend auch Sächsische Riviera.
Entspannt hinterhertrotten
Heute mit meinem liebsten Gartengerät unterwegs. Dieser unterschätzte Hochgrasmäher schreddert so ziemlich alles, auch wenn‘s ein Meter hoch ist und pustet sämtliche Maulwurfshaufen in die Luft. Da ich gerne gehe und das hier auf dem Land mangels Arbeitsweg zu kurz kommt, mag ich es, hinter diesem selbstfahrenden Rollator hinterherzulaufen und kann mich dabei (mit guten Gehörschutz) schön entspannen. Spiralförmig in größer werdenden Kreisen hinterhertrotten ohne groß zu lenken. That‘s it.
Zurück nach Norden
Einmal Hauptstadt und zurück in den Garten am Meer. Nach den Besorgungen in Berlin wollten wir in die Meißner Weingegend zum Elbnest weiterfahren. Dazu kam es nicht; die Buchungsapp meldete sich. Kurzfristig hat sich ein Feriengast für morgen angesagt. Schnell umgeplant und im Platzhirsch in der alten Hood Pause gemacht. Burger für mich und Mattjes für die Gattin. Dann über die leere Autobahn zurück nach Norden. Auf der Allee zum dorf sahen wir dem im wunderschönen Orange aufgehenden Mond zu.
Regenwindtag
Der Sonnabend macht seinem Namen keine Ehre und bringt einfach nur unangenehmes Wetter. Er müsste besser Regenwindtag heißen. Dazu kalt, so gar nicht frühlingshaft.
Am Ofen verbringen wir den Nachmittag mit Planungsdingen und klären Fragen wie „Was muss beim Schornsteinfeger bzgl. einer Vorbescheinigung für eine neue Gastherme für die Berliner Wohnung nachgefragt werden?“, „Wie finden wir eine neue Putzfrau für die Ferienwohnung?“ und „Wie geht‘s weiter mit Planung und Bau der Kläranlage?“
Dachausstiegsausblick
Heute war der Dachhandwerker da. Er ist Industriekletterer, arbeitet sonst an Kirchtürmen, und kann schnell ohne Gerüst zwischen Reparaturstellen hin- und herhoppen. Das klappt gut. In kurzer Zeit erledigt er viele kleine Reparaturen. — Ich habe derweil einen Kameraschwenk über den einen Teil der Gutsanlage gemacht. Ein kleines, schönes Schnipsel aus diesem herrlichen großen Garten hinter der Ostsee mit seinen kleinen Dörfern.
Das Fachwerkhaus der Nachbarn war übrigens ganz früher das Personalhaus zum Gutshaus.
Caffe e Cioccolata
Heute sehr früh in der Hauptstadt gewesen und seit langem wieder in der kleinen Kaffeebar »Caffe e Cioccolata« in der Anklamer Straße gewesen. Panino mit Rosmarinschinken und ein Latte Macchiato dazu, wie in alten Zeiten. Diese kleine Bar mit ihrer Atmosphäre ist immer noch ein Ort der Inspiration für mich. Absolut empfehlenswert, wenn ihr in Berlin seid. Solche Läden vermisse ich im Garten am Meer. — Danach ging es dann zurück nach Norddeutschland, heute zunächst an die Ostsee, auf den Darß, wo die Gattin ein interessantes Wollgeschäft aufsuchte und Wolle kaufte. Am späten Nachmittag waren wir wieder zu Hause.
Der Mai ist gekommen
Erster Mai. Tag der Arbeit. Die Wurstmanufaktur hier im Ort veranstaltet heute ihr Hoffest. Es ist sehr gut besucht. Wir lassen es uns hier im Idyll gut gehen und genießen den Tag in der Sonne und abends bei den Nachbarn am Feuer.
Burgfest
Fünf Dörfer weiter, in Turow, gibt es eine uralte Wasserburg, die seit 2014 von einer Familie liebevoll hergerichtet wird. Heute war dort Burgfest mit Kaffee und Kuchen, Herzhaftem und Flohmarkt. Ein schönes Fest.
Auf dem Rückweg ließ mich die Gattin vorher aus dem Auto aussteigen und ich lief sechs Kilometer über landschaftlich schöne Wege nach Hause.
Dabei habe ich in Keffenbrink das sehr purifizierte Schloss und die Reste der Gutsanlage besichtigt. Das Schloss ist nicht mehr als solches zu erkennen. Nahezu jeglicher Zierat wurde in der DDR-Zeit entfernt, so dass man das Gebäude von Ferne aus für einen Wohnblock kalten könnte. Im Haus soll sich aber eine interessante Kapelle befinden.